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Verden kalder, Die Welt ruft, The World is Calling

Jakob und Rieke auf Weltenreise

Erster Tag auf Durga´s Den

 

Der Wind fegt sanft durch die Natur und die Sonne ist schon seit ein paar Stunden verschwunden. Nachdem wir gestern wieder ausgeschlafen und unsere Sachen gepackt hatten, verabschiedeten wir uns von unsere Airbnb-Gastgeber Anthony und Samanta und machten uns auf den Weg zum Busterminal Pier One in Montego Bay. Die Bustour nach Ocho Rios wurde von einem Gespräch mit einem Neuseeländer namens Garry geprägt. Ein ewig Reisender Rentner, der sein Leben genießen zu scheint und uns mit seinen Reiseerfahrungen bereichern konnte. Mit unseren dicken Taschen durch Ocho Rios maschierend, fanden wir endlichen ein Route Taxi, das uns zur Farm brachte. Ein sehr netter, aber teurer Taxifahrer, der unsere Destination erst durch ein langes Erklären (und mit ein wenig Hilfe durch einen am Straßenrand stehenden Mann) fand.

Die Farm liegt auf einem Hügel zehn Minuten von der drittgrößten Stadt jamaikas (Ocho Rios) entfernt. Lise und Miki wohnen auf der Farm, die sie vor 10 Jahren etabliert haben. Ein fantastisches zu Hause! Lise kommt ursprünglich aus Quebec (der französische Teil in Kanada) und Miki ist auf Jamaika aufgewachsen, aber hat 28 Jahre in Kalifornien gelebt. Lise hat mittlerweile 30 Jahre in Jamaika gelebt und verbringt ihren Tag mit der Arbeit auf der Farm und Yoga. Wir sind nicht die einzigen Helfer auf der Farm: „Poppie“ aus England hilft auch und leistet uns sehr nette Gesellschaft.

Unser erster Arbeitstag fing heute um ca. acht an. Poppies und meine Mission war es die ganzen jungen Pflanzen zu wässern (the front and the back). Das war ganz schön zeitaufwendig, da es ein mittelgroßes Gelände ist und an einem Hang liegt. Jakob war währenddessen mit Miki in der Stadt und hat geschretterten Knick und ein paar Tüten Zement aus dem Baumarkt geholt (mit einem kleinen japanischen Laster). Als unsere Wege sich gegen elf kreuzten sortierten wir zu dritt Würmer aus der alten Komposterde, damit Lise sie und die Würmer später einzeln verkaufen kann. Jakob und mir hat Lise dann erzählt, was bei den drei verschiedenen Kompostarten zu beachten ist und welche Vorteile jedes Einzelne hat (worm-composting, normal-composting und Johnson and Sue-composting). Lise bevorzugt mit drei Systemen gleichzeitig zu arbeiten (damit die Nährstoffe Nitrogen und Phosphor an die Grundbausteine der guten erde Carbon, Oxigen und Hydrogen gelangen können). Der Kompostmuss in verschiedenen Schichten aufgebaut sein, um tatsächlich nach einem Monat zum brauchbaren Humus umgewandelt wird. Pilze stellen anscheinend eine Verbindung zwischen den Pflanzen und den Nährstoffen in der Komposterde her, sodass die Nutzpflanze später effektiv wächst.

Auf der Farm wird mit dem Gemüse aus dem Garten direkt gekocht. Das ist fantastisch, dass man dem Essen so nah ist und durch das Wissen der Pflanze sie zu schätzen beginnt! Auf Durga´s Den leben Hühner, Hunde, eine Katze, Ziegen, Schnecken, Frösche und ganz viele laute Insekten. Außerdem in unserem Zimmer ganz viele Eidechsen, die glücklicherweise die Mücken verzehren.

Überall sind kleine Projekte und man sieht, dass die Farm konstant in Bewegung ist. Kurz gesagt: es ist ein Traum hier zu sein und wir lernen dazu!

 

Det begynder at blive mørkt udenfor og myggene bliver mere aktive. På vores bustur fra Montego Bay til Ocho Rios mødte vi en passioneret mand, der allerede havde været på tre jordomrejser i sit liv, nu begynder på sin fjerde og elsker at møde nye folk og kulturer. I byen fandt vi en taxachaffour, der bragte os til vores første store rejsemål: Durga´s Den den økologiske farm.

Vores vækkeur ringede klokken seks, så vi kunne blive klar til morgenmad klokken syv. Derefter gik vores arbejdsdag lige så stille i gang. Her er nogle billeder:

 

I sit in an open space (“casibo”) where we use to eat dinner. Durga´s Farm is amazing. It lies on a small hill near Ocho Rios, which is the third largest city on Jamaica. Our first day at work was not physically hard, but informative and we enjoyed it. Here are some pictures:

 

 

Bevor wir unsere private Unterkunft in MoBay (Montego Bay) vollgepackt verlassen, schießt Samanta noch ein Bild von unsAuf dem Weg zum Bus (Knutsford Express) um uns zur Farm zu transportieren  Nach einer geglückten Taxifahrt für 15 USD (eigentlich 2 USD (wir wurden verarscht)) betritt Rieke zum ersten Mal Lise und Mikis Grundstück und drei Hunde kommen uns gleich entgegengelaufen :D :o Die Hütte in der wir unsere Sachen haben und schlafen - mit unser eigenen kompostierenden Toilette    Das Haus unserer beiden Gastgeber (im Hintergrund sieht man unsere Hütte), rechts hinter dem Mülleimer die Hühner und hinter dem Fotographen befindet sich das Gazobo (deu: Salettl)- der Sammlungspunkt der AgrabetriebsgemeinschaftSetzlinge im Greenhouse (mit durchsichtiger, dicker Plastikfolie überdeckte aber sonst offene Gebäudestruktur)Tomatenpflanze mit reifen Früchten. Es is lustig, dass hier überall irgendwas wächst und nicht selten sagt man: Oh, noch eine Tomate :DJakob ist verwundert über die das Dings (einsamige Steinfrucht), das sich zwei Tage später als KOKOSNUSS entlarvt!  Lise und Rieke produzieren (technisch gesehen ernten) die Muttererde und fischen nach Würmern. Rundherum: Die grüne karibische Natur (rechts: die riesigen Blätter sind die eines Bananenbaums)Miki sagt aus Spaß, dass dies Lises Lieblingstiere sind - die Würmer sorgen dafür, dass der Kompost innerhalb eines Monats zur brauchbaren Muttererde umgewandelt wird!  Am Nachmittag arbeiteten wir an einem anderen Kompostprojekt: Hier sorgen Luftzufuhr und das Aufschichten in verschiedenen Lagen für das schnelle und effektive Kompostieren (Lise: And if you´re around and have to pee - go ahead. Nitrogen is important.)Im Sattl (Gazebo) :)
 

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