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Verden kalder, Die Welt ruft, The World is Calling

Jakob und Rieke auf Weltenreise

Berichte von 03/2019

Understanding Trapiche

After we´ve walked back to the Hacienda together with a cousin of Louisa, who watched the rally with his six-year-old son, we expect the restaurant to be thriving and even busier than last Sunday – also since the waiter-crew is cut down by 50% due to sickness. However, not much is going on this sunny afternoon, and people watching the rally honestly seem to have found other places to fill their stomachs. “Why does Trapiche have all these restaurants anyway?” I´m counting 11 down the small street and wonder why the stone-truck-drivers should have such an appetite. The rally was a unique event, so what keeps the shopowners afloat? Louisa, Antonio, and waiter Walter have hired us as “hustlers”, meaning that we trying to get people from the street into the Hacienda. I have a feeling that we´ve gotten victims of racism and our skin color is supposed to catch attention of bypassing strangers. And also, when we watched trash-tv and commercials the other night, products where often introduced by “being developed in Europe” or “directly from the USA”, so our brighter skin color might indicate that our restaurant is good quality. I don´t want to step on anybody´s feet with my words, just mentioning my thoughts and feelings when pointing at the driveway of the hacienda and people didn´t look in the direction of my pointy but just starred at us and sometimes honked when passing.

It´s the first time that we are in the street for several minutes, so we finally have time to experience the aura. And then it happens: three busses come roaring across the bridge, jampacked with passengers. The first bus turns right by a driveway across the street, the second bus turns right by the driveway across the street as well, and when the third one does also, I can´t but to find out where the heck all these people are going. Like, why are the taking a bus into a town consisting of a river and bypassing trucks?

Changing perspective gives me the answer to all of these questions, and I suddenly see all of the advertisements around the town. “Laguna!” “Recreation!” “Nada en el verde!”, and after talking with the owner of the busy driveway and having seen minimum 20 busses parked by a small, artificial lake on his property, I fathom that calm and dusty Trapiche turns into a recreational paradise every Sunday – attracting families, church groups, and individuals tired of urban life in Lima! From the other side of the street, I see that our neighbour has a semi-olympic swimming pool and a stage for music performances! I see a crapton of families taking a break from their daily lives in the everlasting city noise. And I see why Louisa and Antonio are turning their own home into a Peruvian tavern once a week. The city is booming with people looking for food after a swim.

The fulfilling moment of understanding. Ahaaa.

 

Tilbage på gården finder vi endelig ud af, at Trapiche slet ikke er så støvet og kedeligt, som vi troede: Byen bliver til et ferieparadis hver søndag, hvor familier fra Lima længes efter lidt ”ægte” grøn natur og billig mad! Derfor hjælper vi ved driften af et spisehus – ahaa.

Als wir wieder auf der Hacienda zurück sind, fungieren wir mit unserem „anderem Aussehen“ als Werbung in der Straße und haben Zeit zu verstehen, dass Trapiche doch nicht so langweilig ist, wie gedacht: Jeden Sonntag sehnen sich Familien aus der Millionenstadt nach Natur und Pause, welche sie hier finden. Seen und Pools sind durch das Süßwasser des Flusses auf für uns zuvor versteckten Grundstücken angelegt worden und locken damit mehrere dutzend Reisebusse an!

 

 

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Rally

Igår aftes kom Antonio og Louisa hjem med aftensmad til fire lige inden vi skulle til at gå i seng efter selv at have spist aftensmad - ups. Ikke for sultens skyld spiser vi lidt ”una torta” (lagkage), og smager noget af det sødeste mennesket nogensinde har skabt – og man (især Jakob) har jo også en desertmave! Seriøst, jeg var mæt og formåede at spise et kyllingelår, pomfriter og to stykker lagkage – lidt mere end Rieke, som tog sig af salaten. De fortæller, at deres rejse har været god, og at ”torta” er en meget typisk desert og mad til mange (ikke nødvendigvis festlige) lejligheder. Peruianer elsker lagkage! Desuden forstår vi det sådan, at der er en ”Ralley” den følgende dag – hvad det mon betyder...

I dag går dagen med forplejning af dyr og forberedelse til søndagens restaurantindtægt. Borde og stole findes frem, maden købes ind og de fritløbende dyrs efterladenskaber samles og smides på kompostenbunken, som vi har vandet igår. Bare for en sikkerheds skyld spørger vi: ”Podemos mirar el rali hoy?”, hvilket betyder: ”Må/kan vi se rallyen i dag?” – og pludselig får Antonio meget travlt med at sætte os på en ”moto” (trehjulet knallert-taxa) og fem minutter senere står vi i nabolandsbyens gader uden rigtig at vide, hvad vi leder efter. Heldigvis er vores spansk ved at være så godt at vi kan spørge om vej – den anden ting er så lige at forstå svaret, men i sidste ende når vi hen til en støvet landevej, langs hvilken en lille menneskemængde og hvide paviliontelte kan spottes. ”DET ER SOM I GRAN TOURISMO!”, udbryder jeg pludselig og er helt oppe at køre. Vi er tilskuer til et rigtigt ralley-racerløb, hvor der hvirvles støv til alle sider, førstekører og andenkører hilser på publikum inden de stiger ind og poltiet har afspærret den ca. 60 km lange strækning! Det er her i Trapiche ralybilerne starter - en efter en - med en masse hjælpere, der har styr på tiden.

 

 

Efter den sidste ralybil er forsvundet bag svinget længere henne, opløses mængden med det samme og vejen er åben for ventende familiebiler der kører bag kovoien af mekanikere og førstehjælpere, som danner ralyløbets bagtrop. Lidt spøjst, at så mange kan samles om én (den sidste) bil, og derefter være totalt ligeglade med det område, de befinder sig i.

 

An diesem Sonntag füttern wir die Tiere, helfen aufzubauen und bekommen die Möglichkeit eine echte Rally anzuschauen!

With a bit of luck, we get to see a real rally in the outskirts of Trapiche after having fed the animals and helped setting up for our second restaurantday.

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Die Abläufe eines Samstag morgens

Der mitgebrachte Wecker (um nicht von seinem Handy abhängig zu sein!) ist darauf eingestellt um sieben Uhr zu klingeln, doch wir sind schon um halb sieben im Schlummermodus; Cuchumilgo bettelt ab Sonnenaufgang vor unserer Tür, da er süchtig nach Aufmerksamkeit von Menschen ist. Weil wir beide mehr als überzeugt davon waren, dass Luisa uns versprochen hat „viernes“ (Freitag) wiederzukommen, haben wir um 22 Uhr das Licht ausgemacht und den Hund an seinen Schlafplatz draußen gebracht – mit dem Gedanken, dass er uns ja nicht wieder (wie letzte Nacht) aufwecken würde, sondern Louisa ihn mit zu sich nehme, wenn sie spät nach Hause käme.

Rieke steht am schnellsten auf und geht zur Küche um das Hühnerfutter zu holen. Nicht weil wir das Gefühl haben, die „pollos“ seien am Hungern, nur stören ihre vielen Schnäbel, wenn man andere Tiere zuerst füttert, da die zweibeinigen Aufmerksamkeitsfresser in komplett Freiheit laufen. Einerseits ist dies Tierfreundlich und lässt uns näher an der Natur sein, aber gleichzeitig scharrt das Gefieder, wo es auch nur kann und hinterlässt auch überall Kot, welches Nahe der Küche (und in der Küche wenn man nicht aufpasst!) unangenehm ist.

Ein halbes Kilo getrockneter Mais wird auf die insgesamt: 24 Hennen, zwei Hähne, zwei freilaufende junge Küken und zwei freilaufende „teenager“ Küken, vier Hausgänse, eine Ente, vier Perlenhühner und einem Amazonenpapagei („Lola“) unter einem wilden Prozess des Futterneides verteilt. Ich habe verrückt geträumt und bin gerade dabei meine Gedanken aufzuschreiben, als Rieke mich ruft und erzählt, dass „Lori“, der andere (im Käfig sitzende) Amazonenpapagei von außen angepickt, zum Bluten gebracht wurde und eine tiefe Wunde an der Seite hat. Wir versorgen ihn mit Wasser und Futter und rufen zum ersten Mal Louisa an, welches als mein erstes erfolgreiches spanisches Telefonat darstellt; unsere Anweisung lautet den Käfig in die Küche zu stellen und zu versuchen die Wunde mit ein wenig Alkohol zu desinfizieren. Erst recht der zweite Schritt gefällt dem „gefierderten Hausgenossen“ (-Justus Jonas, Folge 1 der Drei???) gar nicht, doch wir verraten hier schonmal, dass Lori überlebt hat. Während ich die Ziege „Cabri“ zu ihrem heutigen Fressort beim immer noch ausgetrocknetem Rio Negro Flussbett bringe, füttert „die Kleinen“, d.h. die sieben Küken (einem sieht man schon an, dass es ein Perlenhuhnküken ist) im Käfig mit zerhackten, getrockneten Maiskörnern und Wasser in der ewig zu wechselnden Schale. Darüber befinden sich die vier Hamster im Großen, und der zu aggressive Hamster im kleinen Käfig und werden ebenfalls versorgt. Der Wasserbehälter aus blauem Hartplastik wird ausgewaschen und aufgefüllt während die Pferde umher grasen. Als letztes sind die beiden Schweine „Mancho“ und „Cerda“ an der Reihe, die in einem sehr kleinen Gehege beim Behennussbaum den Boden mit ihren Schnauzen aufwühlen. Es herrscht eine Abmachung mit dem benachbarten (ganzwöchig offenen) Achttischrestaurant, dass die Hacienda für die Entsorgung des Bioabfalls zuständig ist und somit holen wir morgens und nachmittags den mit Essensresten gefüllten Eimer und machen die Schweine Sauglücklich– winwin-Situation!

Schweine sind keine dummen Tiere, habe ich gestern kurz vor Sonnenuntergang gelernt. Die Backsteine, welche ich zum blockieren der Tür des Geheges in den Matsch gelegt hatte, wurden, während ich den blauen Hartplastikbehälter auffüllte, zur Seite geschoben und die Freiheit genossen. „Scheiße! Es wird gleich dunkel!“ Zum Glück sind wir zu zweit und mit Geduld (nicht Panik…) lässt sich viel schaffen, aber heute früh sind wir von Anfang an zu zweit.

Zum Frühstück gibt es Bananensaft (direkt vom Baum gepflückt!) und Cachangas, und wir konkludieren, dass wir (abgesehen vom verletzten Papagei) eine gewöhnliche Morgenrutine durchlaufen haben.

 

 

Når vi vågner op på gården har vi oplevet, at vi har dannet en slags rutine med at fodre dyrene her på gården. Grisene er de eneste, vi glemte at tage billeder af...

 

 

On this Saturday, we feel that we automatically have established routine in regard to taking care of the animals on the farm – we get up at 7am and at 10am we´re done with our own “desayuno” and washing dishes.

 

Die Hühner legen irgendwie die Eier nicht wo sie es sollen...

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Hoy (Heute, I dag, Today)

 

Gerade sitzen wir in der Mittagssonne an einem kleinen Holztisch auf Plastikstühlen und genießen die Siesta. Mir (Jakob) geht es wieder viel besser, was keine Selbstverständlichkeit ist aber ohne Medikamente zu nehmen nach kleinen zwei Tagen eine echte Erleichterung und ich bin froh, dass es nicht schlimmer war. Zum Glück hat es auch nicht Rieke erwischt die mit mir heute den Bananenbaumkanal weiter bearbeiten möchte. Der mittelkleine Cuchimilgo sitzt unter meinem Stuhl im Schatten und hechelt vor sich hin; er ist seit vorgestern das neueste Hofmitglied nachdem Antonio ihn mit Schnur an einen Baum bei der Küche gebunden hat: „Adopción.“ – anscheinend ein sehr unschuldiger Straßenhund, der nun zur Revier- und Tierverteidigung dienen soll.  Wir sind seit gestern frühen Nachmittages wieder nur zu zweit, weil Luisa und Antonio in Lima Erledigungen nachgehen (und auch noch irgendwas anderes…) – ich frage mich, wen die beiden nächste Woche ohne zwei Freiwillige um Hilfe bitten werden. Freitag (morgen) Abend „ellos returnen“.  Unsere Aufgabe ist es die Tiere zwei/drei Mal am Tag zu füttern und mit Wasser zu versorgen und in den Feldern/Wiesen weiter zu arbeiten – falls Zeit dafür übrig bleibt.

Imens jeg sidder i middagssolen og skriver, prøver jeg at undertrykke trangen til de mindst tyve myggestik som er fordelt over mine ben. Myggene her er endnu mindre og totalt lydløse, og stikkende holder først op med at klør efter flere dage. Men det er en god handel i forhold til at komme af med tynd mave, opkast og slaphed i hele kroppen. Vi har siesta lige nu, er alene på gården igen og passer på det hele her.

Everything all right here – we are taking care of all of the animals and the property and are enjoying the freedom of being our own bosses while “the adults” are on their missions. However, having free running animals means a constant responsibility to stay alert and able to overlook most portions of the property. Nevertheless, we wake up to sunshine and an entire day of learning on different levels (Spanish, animals and their habits, and time to just talk) so it´s brilliant place for us to be the next days, too.

Cuchimilgo

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En lang dag på en anden måde

Idag har igen været en meget anderledes dag; efter de sidste to dages omvæltende oplevelser , har jeg (Jakob) ligget flad med det, som ligner en lille madforgiftning hele denne tirsdag. Det var ikke særlig sjovt, men i skrivende stund er det aften og det går allerede bedre. Det er nok nogle lidt andre hygiejnestandarder i køkkenet og måske også vandet... Vi kan ikke helt finde ud af, hvorfor Rieke ikke er berørt af det. Men i hvertfald har hun i dag overtaget tjansen vedrørende fodring og pasning af alle dyrene, samt været i gang med at fjerne ukrudt og nærmest pløje jorden ovre ved banantræerne - hjulpet og lært af Luisa (som er tidligere kok) i køkkenet. Antonio arbejder i et kontor i Lima, så vi er kun os tre i løbet af arbjedsdagen, hvilket gør dagens forløb mere uplanlagt og spontant end på Durga´s Den, hvor vi mindst var fem til frokost. Desuden er sproget virkelig en vedvarende udfordring selvom vi giver vores bedste, og det kræver stor tålmodighed fra Luisa side af, kan vi mærke... Lad os se, hvad i morgen bringer!

 

Gerade hat die Ziege (wir nennen sie „Cabri“) in der Dunkelheit vor unserer kleinen Hütte etwas umgeworfen und erschrickt mich ein wenig bei diesem abendlichen Schreiben. Das Südkreuz ist über dem Berg, den wir gestern mit Luisa bestiegen haben, sichtbar und endlich ist Zeit, dass wir wieder ein bisschen von hier teilen können. Nach den abenteuerlichen Tagen, war heute ein anderer Rhythmus angesagt; Rieke hat die allermeiste Arbeit übernommen, weil mir seit heute Morgen irgendetwas nicht bekommen hat und ich die Toilette öfter als gewollt besuchen musste und nur noch kaputt rumhängen konnte. Zum Glück sind wir zu zweit hier. Heute war neben dem Versorgen der Tiere auch noch das Unkrautjäten und gefühlte Umpflügen des Bananenbaum- und Kartoffelgartens an der Reihe – und gleichzeitig hat Rieke auch von Luisa, die früher Köchin war, lernen können. Wir versuchen jeden Tag so viel Kastilisch (Spanisch) wie möglich zu lernen, doch die Missverständnisse häufen sich mehr als gedacht – aber das wird schon. Mal schauen, was der Tag morgen so bringt!

Jeg arbejder, mens Jakob tager det med ro.

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Planting in the Mountains

It´s Monday and after a crazy long day yesterday, where this place surprisingly was revitalized by Luisa´s and Antonio´s restaurant business (more about that in another article), it wasn´t easy to get out of our single bed when the sun rose above the mountain peaks. We are really fighting our own mountain of misunderstandings and slow conversations and are too often too hesitant to ask a fourth time, so we weren´t quite sure what it meant to “vamanos en las montan~as para el project de los árboles.” However, when Luisa, Rieke and I got some composted organic material, 7 liters of water, a bit of sawdust, cactuses, and plastic bottles, and start walking, we have the idea that this is something serious. “Un kilómetro” means something else when it takes “un hora” (one hour) to complete the walk- and up the neighbouring dusty mountain we hike. The sun is burning like crazy, but the amazement by discovering more of our surroundings hides the fact of sweat everywhere ? Trapiche is a small city which is entirely dependent on the Rio Chillon (Chillon River) and its connection to the 8 million capital. Some small restaurants, a gas station, and one-way bridge which causes the stoneloaded gigantic trucks to use the roaring horn every time of the day – the echo bouncing back and forth through the valley until reaching the Pacific Ocean. We pass the police station along the road and see the white policía-pickup trucks parked next to the hut and flagpole. For some reason there´s a WhatsApp-number printed on the tailgate of each vehicle and I´m wondering why anyone would text in an emergency instead of calling for help. And how does Facebook Ireland Inc. (mis-)use all the information gathered through that channel for marketing purposes; are the reported robberies given to personal marketing companies to show personalized ads for surveillance systems if scared Peruvians?
Anyhow, more interesting is the site we reach only a stone throw farther: the Buena Vista Archaeological Project; Ancient ruins of a 4200 year old (pre-inca)-society right by the foot of the mountain  - probably closer to the roaring river back then. In 2005, an international group of experts gathered here to reveal the hidden secrets of a dead culture.

(Ok, I´m getting into a lot of details again, and I want to finish this article tonight, since we have been a bit too busy for sharing our experiences lately.)

“Zorros” (foxes) have created trails like tiny roads with serpentines on the entire mountain face – looking like scares on the graybrown underground, after we have trespassed behind the yellow gate protecting the Buena Vista sight. We use the natural paths, Luisa leading of course, and after approximately half an hour, we reach our first destination: Luisa draws a circle with a 40 cm radius on the ground and starts digging with a small hand shovel. We take over, and soon a small crater is dug on the dry and hostile underground. How will a plant survive here? Well the answer is: not easily, but with nutritional soil (compost) and some sawdust, a good start for the seedling is founded. Apparently, it’s a rapidly growing species of tree which only takes a year to grow “big enough” that is taken out of the blue plastic bag and planted in the transported soil. And then, the cactus is stuck into the soil about 10 centimeters from the seedling; collecting dew in the mornings which supposedly turns into small drops and adds a tiny amount of water to the surrounding earth each day. The last step is to recycle the used plastic bottles in order to help the plant:f a 500 mL-PET-bottle has gotten its head chopped off and is now filled with water and also placed in the soil 10 cm from our seedling. A “footless” 2.5 liter plastic bottle is then used to construct a small “greenhouse” around the water container by being set on top of it – preventing any drop of water to leave the bed by evaporation. Hence, when Earth rotates away from the sun and everything cools down, the water will flow down from the inside walls of the larger bottle, providing the soil with a bit of water every evening.

We create two more oases from scratch and maintain five already in existence during the next hour; on the top of the small mountain, there is too much wind to keep a hat on (!), which also makes communication even harder. Nevertheless, the view is muy bueno, and we get an idea of the valley, we live in. (Pictures are yet to come…) Vierdes (Friday), we will check on the experiment of planting in the mountains again.

Luckily, it´s easier on the way down without ballast and obviously; downhill ? The afternoon is not supposed to be off, but Luisaaccidentally takes a long nap and isn´t able to give us clear information about our duties – but that’s ok – we worked 11 hours helping in the restaurant yesterday. Instead, we get to sit at a table outside the kitchen practicing Castellano (Latin American Spanish)…. Estamos un poco fatigados también. In the evening, Antonio returns from his office job in Lima and we have rica (delicious) dinner together in kitchen, watching Peruvian trash tv :D

 

Bäume im Berg

Nach dem langen Betrieb gestern geht es heute mit Luisa den Berg hinauf. Ja, die Bäuerin hat uns schon an unserem zweiten Abendessen hier ein bisschen zu schnell von einer Art Projekt-Experiment erzählt, welches mit „árboles“ (Bäumen) und „montaña“ (Berg) zu tun hat und angeblich nur einen Kilometer entfernt liegt. Wir können es quasi von hier aus am Berghang sehen. Als ich mit 7 Litern Wasser und 15 kg (gefühlt) in Richtung Auto gehe, merke ich, wie Rieke und Luisa schon an der roten Pforte stehen. Anscheinend „caminamos“ (wir gehen zu Fuß), was bei einem Kilometer ja auch zu erwarten ist, nur hatte ich in einem kleinen Moment auf ein Missverständnis ausnahmsweise gehofft. Hoch geht’s.

Zuerst wirkt der Berguntergrund wie der des langweiligen Mars´; graubraun, staubig und wir sind hinter dem Buena Vista Archäologischem Projekt von der Hauptstraße abgeschnitten völlig allein. Nur der Wind pustet leicht, wie immer tagsüber aus Süden, vom Pazifischen Ozean durch das lange Tal in Richtung nordnordost. Doch beim zweiten, genaueren Blick fällt auf, dass es im steinigen Boden von trockenen Wurzeln nur so wimmelt und hier das Leben anscheinend doch möglich ist. Luisa erzählt, dass bis vor 30 Jahren der Frühling die schönste Zeit des Jahres war, da die gesamten Berge im Erblühen des schmelzenden Schnees endlich grün erschienen. Der Klimawandel sei schuld, dass jetzt selbst der Frühling zu trocken für natürliches ergrünen ausfalle. Vielleicht haben Luisa und Antonio genau deswegen Initiative ergriffen und ein kleines, selbstbezahltes Projekt gestartet, indem zukünftig mehr und größere Pflanzen den Berg als ihr zu Hause bezeichnen sollen – und wir helfen heute dabei: Es dauert eine gute halbe Stunde bevor wir beim ersten geeigneten Ort am Hange des Berges ankommen und in der prallen Sonne verschnaufen. „Aqui. (hier)“, sagt sie und zeichnet ein Zirkel mit einem Radius von ungefähr 40 cm in den festen Staub. Den mitgebrachten Metallstab benutzen wir um mit festen Stechen die Erde aufzulockern und eine kleine Gartenschaufel um das passende Loch zu graben; tiefer als erwartet.

Hinein kommen eine Handvoll gut zerstreute Sägespäne und kompostierter Grünabfall („Muttererde“, oder?) bis das Loch zu 80% gefüllt ist. In eine kleine Vertiefung in der Mitte, dann der Setzling. Das Interessante ist, dass Luisa jetzt einen mitgebrachten flachen Kaktusarm etwa 10 cm vom Setzling entfernt aufrecht ein Stück weit in die Erde gräbt und erklärt, dass dies zwei Effekte hat; Zum einen bietet der Kaktus auf längere Sicht eine Nährquelle für die wachsende Pflanze, aber viel wertvoller ist, dass er durch seine Form in den frühen Morgenstunden Tau an sich kondensieren lässt. Davon wird einiges absorbiert (so überleben die Kakteen hier ohne viel Regen) und einzelne Tröpfchen, die aber in diesem Klima von höchster Bedeutung sind, fließen der Schwerekraft sei Dank in die Erde. Dies ist gut gedacht, doch leider keine Lösung, wie spätere, schon ausgetrocknete Bepflanzungsexperimente uns näher am Berggipfel zeigen. Und wir finden heraus, dass wir vor allem hier sind, weil eine weitere Bewässerungsmethode getestet werden soll, die auf dem absoluten Gegenteil von biologischer Masse beruht.

 

PET-Flaschen landen hier auf der Haciende nicht im Mülleimer, sondern in einem Fach unter einem Kaputten Fernseher unter dem zerbrochenen Küchenfenster um auf eine praktische Art recyclet zu werden; Sieben 2,5 Liter Flaschen fehlen die Füße, während sieben 0,5 Liter Flaschen heute Vormittag geköpft wurden. In eine deckel- und verschlusslose 0,5 Liter Flasche füllen wir Wasser und vergraben auch sie zirka 10cm vom Setzling entfernt ein Stück weit in die lockere Erde. Und über die gefüllte Flasche stülpen wir nun eine leere 2,5 Liter Flasche mit verschlossenem Deckel, sodass ein Minigewächshaus auf dem Berg entstanden ist. Diese Konstruktion kann die Pflanze mit Wasser versorgen, da die Sonne im Laufe des Tages Wasser aus dem kleineren Behälter zum Verdampfen bringt und dieser Dampf anschließend auf der Innenseite der größeren Flasche kondensiert und spätestens abends, wenn die Sonne nicht länger scheint, kleine Tropfen an der Innenseite entlang und runter in die Erden laufen lässt, wo sie der Pflanze zur Fotosynthese dienen.

Angeblich soll dieses Gewächshaus die Pflanze ein Jahr lang mit einem Bruchteil an Wasser pro Tag versorgen können. Optimal wären deswegen drei auf einmal, aber wir versuchen vorläufig mit einer.

Schlussendlich begießen wir den das Areal um den Setzling noch mit ein wenig Wasser.

 

Wir wandern weiter und erschaffen noch zwei weitere komplett neue Bergbaumsets und statten noch vier (ausschließlich mit Kaktus laufenden Test-bäumen) mit einem Plastikflaschenbewässerungssystem aus, bevor wir von der Mittagssonne erschöpft wieder auf dem Hof ankommen und den ganzen Tag irgendwie eine Siesta machen – naja Luisa – wir üben weiter Spanisch und versorgen die Tiere mit Futter und Wasser – und passen auf das keine wilde Straßenhundgang die Pferde angreift. Zu Abend gibt es natürlich Reste von gestern ?

 

 

Denne mandag er vi efter at have taget os af dyrene oppe på toppen af nabobjerget for at hjælpe Luisa med eksperimentet/projektet, der går ud på at beplante de støvede bjerge rundt omkring. Sol er der jo nok af, men det er vandforsyningen, der udgør den største udfordring her i området – og flodens vand når ikke op i højderne. Hertil benytter hun sig af to hjælpemidler: en kaktusarm stilles op ved siden af det unge træ, som vi har taget med op og plantet i en med kompost udflyldt fordybning. Denne flade kaktus har egenskaben at kunne kondensere dug og lade små dråber gøre jorden en anelse mere våd omkring sig. Hjælpemiddel nummer to består af et plastik-flaske-drivhus, som udnytter solens varme, lader fordampet vand fra den inderste flaske kondensere på indersiden af en ydre og større flaske. Når temperaturen falder om aftenen siver nogle enkelte dråber ikke tilbage i beholderen i midten, men langs indersiden af den større flaske ned til jorden, hvor vores test-plante kan tage imod fugtigheden. Virkelig godt tænkt!

Hühnerfleisch ist hier billig; kyllingekød er populært i Peru; everbody wants cheap poultry

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Restaurantday

Gårdens hovedhus består af et en lille bygning, der er omgivet af små potteplanter. Alt virker som om det er blevet sat på pause og har stået stille i årevis. Det hele virker glemt. Det tror vi i hvert fald efter at have været her helt alene i tre dage, som dyrepassere og grundstykkebevogtere.

Vi vågner søndag morgen og der er allerede gang i gården. Vi møder tre nye ansigter, der virker stressede, men lige præcis ved, hvad der skal gøres. Rutinerne sidder på plads og alt gøres rent og sættes på plads. Den glemte gård forvandler sig lige lynhurtigt til en restaurant!! Stole og borde fordeles på grasplænerne, køkkenet gøres lidt rent efter Luisa og Antonio har været på indkøb og købt store mængder mad for at kunne forsyne omkring 40 gæster, der i løbet af dagen kommer og går. Det hele går så hurtigt og det er svært at følge med i sproget. Det hele skal være i sin orden, når restauranten åbner og maden skal være klar. Køkkenet har et areal på ca. 25 kvadratmeter, har to vaske og et bord (Kochinsel) i midten. Det virker ikke stort nok, men vi tænker, at det nok skal lade sig gøre. Kødet, kartoflerne og bønnerne bliver varmet i en stenovn, hvor der som det første tændes et bål og lægges sten for oven, så de bliver meget varme. Derefter tager man brændet ud og slukker ilden. Stenen fordeles i forskellige lag rundt om den i fade beskyttede mad, der nu lægges ind mellem stenene. Først køddet, så kartoflerne og dernæst bønnerne. Mellem lagene fordeler man bananblade (som vokser over det hele her), der sørger for, at varmen ikke forsvinder gennem mellemrummene af stenene. Til aller sidst lægges der et lag vådt, gammelt tøj som et slags låg, igen for at præventere, at varmen forsvinder for hurtigt. Maden er ca. klar efter en halv time. Det hele går så hurtigt og jeg skal til at spille tjener, selvom jeg ikke behersker sproget og det er fem dage siden, jeg har være i bad. Ups...

Jakobs hjælpene hænder er over det hele og han nyder det stessede liv som tjener. Dagen flyver og pludslig er klokken allerede fem og vi får frokost (Jakob for Ceviche (rå fisk) og jeg kylling). Vi mærker at restaurantsøndagen er ved at være omme og falder i snak med to drenge fra Lima (19 og 16 år), der er på familieudflugt herhen nogle gange per år. Da drengene tager hjemad er gården faldet tilbage i søvn, og jeg nyder den tilbagefaldene ro. Det sidste stykke arbejde venter dog stadig. Dyrene skal fodres og opvasken klares. Det føltes som en evighed at gøre køkkenet rent efter en så stresset og lidt kaotisk dag, og vi tæller 11 timers arbejde da jeg tørrer den sidste tallerken med det lidt for gamle hviskestykke. Træt i krop og sind falder vi i dyb søvn i vores lille træ-blik-hytte.

Først varmes stenene op.Dernæst lægges stenene til side.Køddet stilles oven i et par varme sten.Kartoflerne lægges langs kanten. Om fødevarestyrrelsen har noget imod skildpadder i køkkenet?Hønsefødder til suppen i morgen tidlig.Endelig færdig med den kæmpe opvask!

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Die Hacienda

Die grauen, traurigen Berge lassen das Grüne um den Fluss herum, an dem wir auf dem Hinweg entlangfahren, nur noch schöner erscheinen. Die Häuser, die wir passieren, sind bunt und ich denke mir, dass das so sein muss, wenn alles um einen herum grau und trocken ist. Die Berge sind sandig und steinig und der Staub hinterlässt auf jedem Blatt (und auf uns) eine dünne Schicht Feinstaub, die jedem Ding seinen Schein beraubt. Nachdem wir nach einer Stunde in Trapiche aus Lima ankommen, treffen wir auf Luisa, die allein auf der Farm zu leben scheint. Sie redet nur Spanisch, aber hat Verständnis, dass wir die Sprache noch nicht ganz verstehen können und nimmt sich manchmal Zeit zu wiederholen damit wir es verstehen können.

Luisa erzählt, dass sie morgen nach Lima muss, um ein paar Dinge zu besorgen und wir allein auf der Farm sind über den Tag. Die Tiere (eine Ziege, zwei Pferde, 15 Hühner, vier Gänse, vier Truthähne, Fische, sieben Hamster, zwei Katzen, zwei Papageien, zwei Schweine und eine Ente) müssen morgens und abends gefüttert und mit Wasser versorgt werden. Darüber hinaus müssen die Bäume und der Kompost jeden zweiten Tag bewässert und Unkraut gejätet werden. Nachdem Luisa uns alles gezeigt hat, erklärt sie, sie müsse von Mittwoch bis Samstag auf eine Klima Konferenz, die ein Projekt angreifen möchte in Zusammenarbeit mit der Gesellschaft für internationale Zusammenarbeit (GIZ), die Berge zu bepflanzen. Ich denke: Erstens um Vögeln und Insekten mehr Raum zu geben, zweitens um den Staub und die Trockenheit zu bekämpfen und drittens um Erdrutsche zu verhindern. Und schon wieder sind wir allein auf der Farm und genießen die Ruhe und endlich Zeit für eine neue Fremdsprache zu haben. Wir wundern uns, dass Luisa uns so viel Vertrauen schenkt auf ihr Haus und die Farm aufzupassen, obwohl sie uns gar nicht richtig kennt, aber gehen davon aus, dass sie alles unter Kontrolle hat. Sie legt uns noch drei spanische Bücher (eins über das Projekt) hin und reist gestresst von der Zeit ab wohin auch immer…

Alles läuft wir geschmiert, bis der Vollmond den Nachthimmel übernimmt und die Straßenhunde bellend ihr Wesen treiben. Vor einigen Wochen haben die Hunde alle Lamas und alle bis auf eine Ziege getötet. Unsere Aufgabe ist es auch ab und zu die Hunde zu vertreiben, aber wenn sie nachts im Rudel kommen, können selbst wir nicht richtig etwas unternehmen und nur hoffen, dass alle Tiere die Nacht überstehen. Zum Glück überleben alle die letzte Nacht war ruhiger. Ein wenig unheimlich, aber auch eine gute Lektion, denn nun weiß ich, wie sich die Schafbesitzer fühlen, wenn die Wölfe die Schafe reißen. Die Ziege muss deshalb jeden Abend reingebracht werden und die Hühner wissen sich gut in den Bäumen zu verstecken und sich (anders als tagsüber!) ruhig zu verhalten.

Die Farm ist einfach gehalten mit Kakteen, Bananen-, Avocado- und Mangobäumen. Sie hat zwei große Rasenflächen (wo man auch gut Fußball spielen und reiten kann) und einen See für die Fische und Vögel. Es ist grün und staubig zugleich und man merkt, dass hier mal mehr Leben gewesen sein muss. Alles ist ein wenig eingerostet und überall sind unfertige Projekte zu sehen.

Heute gab es leider für den Vormittag kein fließendes Wasser (was etwas stressig war) und ist uns leider ein Hamster ausgebückst. Vielleicht ist der schon in den Mägen der Katzen. Das müssen wir wohl morgen Abend Luisa beichten…

Dafür haben wir ein neues Hacienda-tier entdeckt: Beim späten Mittagessen sieht Rieke eine spazierende Schildkröte vor der Küchentür – wir nennen sie Tortuga und geben ihr Karotte und Wasser.

Anders als in Colgate findet hier in Trapiche Freitag frühen abends noch keine Party statt, nur die mit Stein vollgeladenen Lastwagen donnern über die Brücke nicht weit von uns entfernt und das Brausen des Flusses gibt der Geräuschkulisse eine angenehme Nachtmonotonie. [später fängt tatsächlich eine Party beim Nachbarn an.]

Es gibt hier kein Wifi und leider ist das mobile Netzwerk so unfassbar nervig (Jakob schreibt gerade), dass wir zurzeit keine Bilder hochladen können…

PS: der Punkt auf der Karte ist der exakte Standort des Hofes ?

 

Vi er ankommet godt på gården, der er vores andet og sidste sted, vi arbejder frivilligt her på turen (højstsandsynligt). Vores opgave er hovedsagligt at passe på dyrene, imens Luisa på vores anden dag her tager ind til Lima og næste dag forlader landet pr. fly; vi skal altså passe på det hele 24/7. Noget af et job i forhold til, at vi ikke kender vores omgivelser, men kun kan se de støvede bjerge og høre de arbejdende med bjergenes sten læssede lastbiler på vejen. Heldigvis har vi hinanden og dette er en grøn oase, hvor flodens (Rio Chillon) vand muliggør alt dejlig meget liv.

We arrived on the WWOOF-farm on Monday and have experiences a lot since then. Currently, we´re by ourselves and are taking care of the animals and property, and combined with our dusty and Spanish surroundings each day is an unforeseeable adventure in some extend. Sadly, the mobile network Bitel isn´t working very well, so we are unable to upload any pictures currently...

 

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Update aus Peru

Der Besitzer des Tierras Viajeras Hostels, Henry, hat seine komplette Herberge mit Farben bombardiert und liebt das Malen, Zeichnen und Grafittisprayen. Sein Lieblingsort in Lima ist das sogenannte Monomental Callao, wo eine Firma junge Künstler unterstützt, indem sie Räume für die Künstler stellt – Ateliers und Ausstellungsplatz. Der Eintritt ist frei für alle und man kann Kunstwerke bestaunen und Künstler beim Arbeiten zuschauen. Ein richtig schöner, bunter und kreativer Ort (wie unser Hostel), wo die Künstler hoffen, dass man etwas Geld hinterlässt! Vom Dach aus kann man über die Stadt sehen, jedoch nicht ganz Lima, da die Stadt 8 mio. Einwohner hat und sehr weit ausgebreitet ist. Da unser Spanisch noch enorm viel Potential zu Verbesserung hat, ist es schön den Tag mit Michaela (aus Vermont in den USA) und Ana (aus Brasilien) zu teilen, die sich mit Kellnern und Passanten unterhalten können – aber keine Sorge: Aprendamos castellano con muy motivation!

Auf der Webseite vom Monomental Callao finden zwei Tage später heraus wir heraus, dass man an einem Grafittikurs teilnehmen kann (dies ist jedoch nicht umsonst) und natürlich kennt Henry den Lehrer und ruft ihn sofort für uns an. Den Rest des Tages verbringen wir mit Sesion, der uns die Grundbasis des Sprayens zeigt und uns sonst freien kreativen Lauf lässt. Grafitti Bilder zu machen ist gar nicht so schwer und wir verfallen beide in unsere Kunstwerke für eine gute Stunde.

Am Abend findet eine Party auf dem Dach statt und wir verabreden uns mit Michaela und Noah (Noah ist aus Haamburg!) uns oben zu treffen. Wir verbringen den Abend mit schnacken und trinken. Das Taxi bringt uns sicher zum Hostel, wo Henry auf uns wartet; eiin sehr rücksichtsvoller und netter Gastgeber, der obendrauf auch ein wenig Englisch versteht und spricht. Das Hostel hat auch nur drei Zimmer, was ein näheres Verhältnis willkommen heißt.

 

Den sidste korte uge har vi tilbragt i Lima, hvor vi har taget udgangspunkt i udflugter fra området nær lufthavnen i og med Rieke bookede dette hostel og vi virkelig nyder al den hjælp og venlighed, som både værten Henry og den frivillige hjælper Ana (fra Brasilien) vil give os. Vi stifter også bekendskab med Michaela (fra Vermont, USA) og sammen ses vi op en hel del billeder fra de sidste dage. Ana taler flydende spansk (og portugisik) og hjælper os med at finde rundt, men især at lære dette indegermaniske og lidt sjove sprog. Vi er godt på vej!

Et af højdepunkterne er, at vi i lørdags ultra spontant besluttede at deltage i et grafititi-kursus og virkelig er imponenerde over resultaterne (Jakob især!).

 

Time flies when you are having fun. The 8 million city Lima offers endless sights and spots to experience and every day, we´ve enjoyed just soaking the people, the buildings, and the ocean in like sponges. Here are some pictures from our last days and we will write more detailed about all of this!

We just had dinner with Luisa, the caretaker of a “hacienda” (farm) 40 km north of Lima and have way too much to share all ready again :D Buenas noches.

 

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Miraflores og centro de Lima

Miraflores, som navnet allerede indebærer, har mange parker med trær og blomster. Bydelen står i stor kontrast til resten af byen, hvor middelklassen og underklassen bor, da alt er pænt velplejet. Man kan næsten ikke se affald på gaderne og græsplænerne er så korte som på en fodboldplads. Meget idyllisk, når man ikke træder et skridt tilbage og ser byen i det store perspektiv. Den store forskel mellem rig og fattig er meget tydelig og det er så trist, at ressourcerne ikke fordeles mere lige. Sammen med Ana og Michaela prøver vi derfor ikke at efterlade for mange ressourcer i Miraflores og leder lidt for længe en billig restaurant. Men det er næsten umuligt at få vegetar mad her.

Overgangen fra land til vand er enorm. Måske er det et lidt underligt ord at beskrive en kyst på, men jeg har aldrig set noget lignende. Efter at have gået ligeud i midten af en boulevard, passerer vi en mindeplads dedikeret til Centralamerika og ankommer via Avenida José Pardo til et parkanlæg, hvor ”Miguel Grau” æres og det peruianske flag flagrer ved siden af et gult med bydelens navn trykt på. Bag en række træer kan man skimte horistonten og havet, men det er først da vi passerer et løbe- og cykelspor ved skranten, at jeg realiserer, hvor enorm forskellen mellem vand og land kan være i Lima. Vi står på toppen af et slags fjeld på godt 50 meters højde, fortsættende mod nord og syd. Før har klippener/fjellets føder sikkert kæmpet med bølgernes hungrende skumstoppe, men ingeniører har formået at placere en 4-sporet motorvej imellem sten og vand, så ved klippens fod passerer biler og buser, som vidste de ikke, hvor fænomenal udsigten er her oppe fra. De er på højde med de utallige surferer, som ligger ude i vandet og venter på de rigtige bølger, der ruller op ad en strand. Alle iklædt sorte neoprendragter ligner de små dukker, der igen og igen padler ud, i forsøget på at mestre de flere kilometer brede og ustoppelige bølger. Som på en kæmpe trone står vi og nyder udsigten, der helt sikkert har været med til at gøre denne bydel nydeligere og dyrere. De mange farvede køretøjer, der ruller ned ad det som ligner en hvidstribet sort slange skal ikke rammes af tronens enkelte dele, så et gigantisk net spænder hen over fjellet og forsvinder i stejl vinkel fra synsfeltet og minder i et kort øjeblik om Norge. Dog kun i et splitsekund, for næsten hele nettet er overdækket af en efeu-lignende lian, så et grønt hav inviterer til en dødbringende rutsjebanetur oppe fra toppen ned mod havet.
Men som var det ikke var et fyldestgørende forsøg på at temme den gevaldige natur til menneskets gavn, så danner den grå og hårde klippetrone fundamentet til tre skinnende hvide højhuse af glas og stål, som stræber efter himlens manglende skyer og udstråler menneskets skaberevne.

Efter at have sagt ”Wow”, realiserer jeg at balkonerne allesamt er tomme, og overvejer om det ikke kunne være en god lejlighed engang...

 

Senere på aftenen har vi taget en bus en til centrum (2 Soles/person) for en halv times igennem forholdsvis fungerende trafik (bortset fra de folk, der stopper midt på vejen for at se på deres gps/mobil!), og det er sjovt at følge med i bussens fart, for helt øverst, hvor der normalt står ”WÄHREND DER FAHRT DARF NICHT MIT DEM FAHRER GESPROCHEN WERDEN”, har man valgt at sætte en simpel digital rød skærm, der viser fahrten i km/t.

I vores lille bog om Peru er Plaza de Mayor bedømt som vigtigste seværdighed i Lima, og vi forstår hvorfor: En farverig samlingsplads for peruianske familier og turister, som ser på katedralen (Catedral) og Rådhuset (Municipalidad de Lima) overfor..

Grunden til, at vi (igen) kommer alt for sent hjem, er at vi oplever springvandsparken Circuito Magico del Agua på det som derhjemme ville føles som en varm sommernat. Folk beundrer og ung såvel som ældre leger med vandet, der bruges i de forskelligste (ofte virkelig smukke) konstruktioner, i et genial synestesi med lys og farver.  

Der er ikke Wifi her på gården og mobildækningen er desværre svag og kommer og går så det er til at få spat af, så vi kan desværre ikke lægge billeder op endnu...

 

 

 

Heute sind wir nach Mittag (irgendwie schaffen wir es nie ganz früh zu Frühstücken und gestern waren wir ja auch bei einer Dachparty) zusammen mit der Helferin Ana aus Brasilien aus der Tür des gemütlichen Hostels Nahe dem Flughafen getreten; mit dem Ziel einen Bus nach Miraflores nehmen. Den Rest des Tages entdecken wir diesen reicheren Stadtteil und die imponierende Steilküste zum Pazifischen Ozean nicht weit vom Kennedypark auch noch mit Michaela und gehen abends inden Springbrunnenpark Circuito Magico del Agua nachdem wir durch das fröhliche Herz der Stadt (den Plaza Mayor) spaziert sind.

 

 

After having taken the cheap bus (3 soles = 1 US Dollar) from the hostel to Miraflores (30 minutes of almost free cityseeing!) around noon, we have the rest of the day to discover and soak in the views of this neat and expensive part of the megacity and the crass frontier to the Pacific Ocean. When sun starts it approach to set, we get of the routebus and check out the Plaza Mayor, which is the old towncenter by walking right through it. Families all around (which is apparently is typical for a Sunday) and the struggle of life here is not to feel. Our trip ends when we arrive cold and tired from the waterfountain park Circuito Magico del Agua at the doorsteps of Henry´s hostel at 11:30 pm.

 

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En lille tur gennem en kæmpe by

Anna, Jakob, Rieke und Michaela. Pelikane Erstmal ein Brownie... :D

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Lima, Peru

Vi er i gang med at skrive om vores oplevelser i Jamaica endnu, men bare så I ved besked; siden i nat er vi blevet taget rigtig godt imod her i Perus hovestad - det er skørt at være ryggen af det sydamerikanske kontintent, vildt at være i Peru og nærmest ingen taler engelsk!! Snart skriver vi mere :)
Vores Hostel er markeret på kortet.

 

Wir sind gestern gut hier in Lima angekommen und freuen uns mehr von dieser Stadt zu erleben und erzählen; seit unserem Einkauf im lokalen Supermarkt wissen wir, dass jetzt wirklich Spanisch gelernt werden MUSS. Aber alle sind nett hier und uns geht es sehr gut - immer noch ein bisschen müde vom Flug...
Unser Standort ist auf der Karte genau markiert.

 

WE ARE IN LIMA, THE CAPITAL OF PERU! It´s a big shift in culture and nature, so we took an easy day today getting some Spanish into our blood. Our time in Jamaica is over... For now at least. We are working on some more articles from our experiences on the Island, but just wanted to let y´all know that we are alright, safe and sound :)
In case anybody is around, our exact location is marked on the map.

 

Det er mig (med mindre hår), som tjekker hvilken pengeautomat har de mindste gebyrer. Hostellet er super småt og rart! Henry, der Besitzer des Hostels ist 24 Jahre alt und ein wirklich talentierter Künstler; überall im Haus werden die Wände bunt angemalt - ein schönes kurzes Zuhause. The view from the rooftop (we had dinner here tonight) with a view onto some streets in the Airport region of this 8 million city. Let´s see what tomorrow brings :)

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Über das Jetzt

Es ist schon merkwürdig morgen früh in den Flieger zu steigen, da ich gefühlt gerade erst angekommen bin. Den letzten Tag auf Jamaika wollen wir mit dem Blog auf Vordermann kommen (Red. 15.03.19: ups..), Postkarten losschicken und noch ein letztes Mal im Karibischen Meer baden. Ganz schön viele Erwartungen an den Tag, der uns wie so oft ganz schnell aus den Fingern gleitet. Von meinem Hochbett aus kann ich perfekt auf das deutsche Kreuzfahrtschiff („Mein Schiff“) gucken und die Geräusche der Straße dröhnen in meinen Ohren. Wir sind bereit unsere letzten Missionen zu erledigen und uns auf die bevorstehende Ankunft in Lima vorzubereiten. Spanisch müssen wir noch üben, aber die Basiskommunikation haben wir schon geübt. Hoffentlich lernen wir auf der Farm die Sprache näher kennen! Es hat uns nämlich eine Farm geantwortet und wir drücken die Daumen, dass alles funktioniert, wie wir es uns wünschen. Die Farm liegt eineinhalb Stunden nördlich von Lima entfernt und liegt somit perfekt.

Der Blick aus dem offenen Fenster des 6-Bett Hostelzimmers in der letzten Nacht in Jamaika.

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Treasure Beach

Das Frühstück war soo gut, da sind wir gleich zweimal hingegangen. :D Der Koch zur Rechten und die Kellnerin zur Linken. Direkt am Strand zu wohnen ist schon echt schön... Ein kleiner Badeurlaub... Und es geht zurück nach Montego Bay.

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Sharing Highlights

 

from our third and last night and day in Kingston. After returning from the Blue Mountain Peak, Rieke gets to try Audi Alex´ electrical hair cutter and trimmer, and we organize our backpacks for the close to sunrise journey next morning (Thursday). However, before starting our transportation to Treasure Beach, we´ve agreed to visit the National (Art) Gallery by the Kingston waterfront first. It´s only 400 JMD (2,5 Euros) per person (btw students are free), which might also be the reason why a new and still leftover drunk friend from the hostel joins us spontaneously.

There is no map or pamphlet that can give visitors an overview available (literally: according to the receptionist, the gallery has not produced one), nevertheless, one of my favourite exhibitions is not to overlook. Right next to the entrance of the historical exhibition, the Jamaican Government has initiated a great election. The National Gallery´s visitors had the ability to vote for the design of the yet-to-be-build Jamaican Parliament in Kingston! We were a weekendtrip to late since the voting ended on February 28th, but the idea of letting the people of this Island (however, a bit strange that foreigners could vote also) have an influence on the visual expression of the core of political power in Jamaica. If anyone is curious, here is the link: https://www.ourjaparliament.com/vote/ The “exhibition” offered five small videoclips, representing the five structures that had made it through the first professional straining, detailed portfolios to each structure by the architectural bureaus, and the five matching miniature models. It was possible to discuss advantages and disadvantages of the 7.3 billion Jamaican Dollar- (55 million US-Dollar-) project with other visitors, and eventually, the two uf os decided that a coaltion between HOP4 and HOP5 presents our most fitting parliament building for Jamaica.

Regeringens udstilling i National Gallery / Die Regierung hat eine Ausstellung in der National Art Gallery Besøgende kan vælge, hvilket design den nye parlamtentsbygning kan have / Die Besucher können ihre Meinung dazu gebe, welches Design das kommende Parlamentsgebäude haben wird På linket ovenfor kan I se forslagene. Vi stemmer HOP4 og HOP5 / Per Link sind Details zu sehen. Wir stimmen HOP4 und HOP5 - Ihr?

 

After appreciating the exhibition which allowed visitors to set footprints, we learned the sad story of Jamaica´s indigenous people who are unable to leave any further existential marks. The Taino-natives whose culture shaped this Island for thousands of years with a population of more than 60´000 were entirely extinct by the colonialists from Spain during the 16th and 17th century. Only a few exhibits are left for the Jamaican people to grasp their homeland´s roots.

Paintings of beautiful landscapes for British slaveholders, the breakthrough of endemic art rooted in Edna Manley and her art lessons, and modern pieces by e.g. Kapo comprise the upper floor selection. On ground floor, dozens of posters amaze me for almost an hour and give an impression of current shots on Jamaican influenced art. Sadly, no copies were printed, so I want to share some pictures to give an impression of the joy experiencing temporary art. The National Gallery: it´s so good that we stay a bit too long and delay our departure.

 

Also, when we get to the Kingston transportation centre, our skin colour and the backpacks cause drivers and their henchmen to dramatically overrun and confuse us. Imagine to be surrounded by seven yelling men who are trying to drag you into their vehicle while expressing their own legibility – it´s impossible for us to start any conversation without being interrupted by another outcry and when Rieke has to plug her ears with both fingers, I realise that we should have left this show a minute ago. And then, for the surprise of the money smelling men, we just walk away shaking our heads – what a stupid business strategy.

Don´t worry though; a few hours later, we arrive in small Treasure Beach having encountered helpful, goodhearted people who simply share their knowledge and well-meant attention with us! However, the private home, we requested through airbnb.com is not answering us, so we use our backup plan (developed with experience from Alex and Niklas) and arrive at the Waikiki guest house in darkness at half past nine after having thanked a local PE-teacher for driving us.

What a day.. Again..!

 

Intersting way of putting it

 

 

 

 

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Blue Mountain Peak

Der Blaue Berg.

Der Weg vom Reggae Hostel in der Burlington Avenue, Kingston in die „Blauen Berge“ (Blue Mountains) dauert zirka vier Stunden und beinhaltet eine Stadtbustour (100 JD: Bus 73X vom Halfway Tree) in eins der Außenbezirke Kingstons (Pappine), eine 150 JD Minivantour in das Dorf Mavis Bank und eine letzte 750 JD Autofahrt mit dem Sohn des Herbergenbesitzers, den wir zufällig auf dem Weg treffen. Eigentlich wollen wir nur zum nächsten und letzten Dorf, Hagley Gap, aber wir lassen uns bergan kutschieren. Es geht schnell den Berg hoch, wenn die eigenen Beine uns nicht tragen müssen und der Geländewagen die harte Arbeit erledigt. Schon auf dem Weg durch die Berge erleben wir die Schönheit dieser Natur und bestaunen, mit wehendem Haar hinten auf der Ladefläche des Geländewagens die malerischen mit Bäumen bedeckten Berge und die gemütlichen kleinen Dörfer, die wir durchqueren. Das Erlebnis teilen wir mit zwei netten Jungs, „Audi“ Alex und „Nordsee“ Niklas, die natürlich auch aus Deutschland kommen. Gefühlt ist jeder dritte Tourist deutscher Staatsbürger…

Oben in der Herberge angekommen, treffen wir auf einen super netten Rasta-mann, der über die Jahre eine Kaffeefarm etabliert hat und nebenbei auch noch eine Herberge betreibt. Jah B´s Guest House haben uns Jeremie und Magali empfohlen, die auch schon vor 10 Jahren die Ruhe der Berge genossen haben. Die im Kontrast zu Kingston frische Luft tut unseren Lungen gut. Nicht nur die akustische Ruhe lässt uns früh zu Bett gehen, sondern auch: der Gedanke an die bevorstehende Nachtwanderung zum Gipfel. Um halb zwei Uhr nachts klingelt der Wecker und Jakob schafft es sich aufzurappeln um aufzustehen. Vor der Tür warten Niklas und Alex schon auf uns und haben sogar eine kleine Freundin mitgebracht. Der Hund (der eigentlich eine Hündin ist) wird Pongo getauft und begleitet uns erstaunlicherweise den ganzen Aufstieg. Es scheint fast so als wollte sie uns den Weg zeigen. Noch im Halbschlaf hochwandernd, schauen wir auf ein überdurchschnittlich deutliches Sternenmeer, das in die Lichter der Stadt übergeht. Eine überwältigende Lichtkulisse, in der die Lampen Kingstons durch die heiße Nachtluft zu flimmern erscheinen… Mit Schweiß überall am Körper erreichen wir nach dreieinhalb Stunden den ersehnten Gipfel vor Sonnenaufgang. Mit vollgeschwitzten Klamotten und frischem Wind, wird es schnell kalt, aber zum Glück sind wir „altid beredt“ und haben dicke Sachen mit, um zwei Stunden auf 2256 Meter Höhe das Farbenspiel der Sonne auf uns einwirken lassen zu können. Die Wolken schweben schneller als gewöhnlich an uns vorbei und es fühlt sich ein wenig so an, als säßen wir auf einem gigantischen Drachen, der durch die Lüfte über dem Meer fliegt. Wir haben nämlich Glück und es ist klar genug, um die Küste um uns herum in Richtung Norden und Süden zu erspähen und „hinter“ uns (in Richtung Westen) türmen sich die riesigen, grünen Blue- und John Crow Mountains auf, wie ein gigantischer Urtierrücken. Bevor wir uns wieder auf den Rückweg machen, bekommen alle noch eine kleine Erfrischung (auch Pongo), um den kleinen Hunger zu bändigen und wir wieder fit sind die nächste und dazugehörende lange Wanderung anzutreten.

Wir sind wie vier Zwiebeln, die im Laufe der nächsten vier Stunden abgeschält werden und für einige gibt es auch ab und zu einen Belohnungsjohnny. Unten in der Herberge angekommen sind wir froh über das für uns vorbereitete Frühstück und ich trinke meinen ersten Kaffee, da ich ja wohl nicht auf einer Kaffeefarm übernachten kann ohne Kaffee zu trinken. Naja, Jakob trinkt dann schlussendlich meinen Rest und wir fallen müde im Körper ins Bett. Der Rest des Tages verläuft ruhig und wir sind froh darüber noch eine Nacht bei Jah B zu haben, bevor es wieder ins Großstadtgetümmel geht. Noch ein letztes Mal wandern wir – diesmal zu dem 10km entferntem Mavis Bank (um eine Fahrt zu sparen) von wo aus wir ein Route Taxi für 200 JD nach Halfway Tree, Kingston nehmen. Ein Ausflug in die blauen Berge hat uns allen gut getan und das Gefühl auf der Spitze der Insel gewesen zu sein ist wirklich unglaublich schön.

 

Vi nyder virkelig at være på rundrejse her på Jamaica og har igennem arbejdet og masser af samtaler i Ochi fået et godt indtryk af de steder, som vi gerne vil opleve. Vores største ønske er at se landet fra det højeste punkt her på øen: Blue Mountain Peak, for med lidt held håber vi på at kunne se kysten rundt fra 2256 meters højde, da de ca. 11 000 kvadratkilometer svarer til en fjeredel af Danmarks areal. Puh, men hvordan lige komme fra hovedstadsregionen til bjertoppen uden at betale for tourist-pick-up-service (50 US-Dollar/person)? Ved et dejligt bekendskab fra hostellet og en tilfældig sammenlægning af bjergtop-planen udnytter vi sammen med to (naturligvis) tyske fyrer den lokale offentlige transport til sit fuldeste potentiale. Og 2 timer senere sidder 17 sjæle sammenklemt i en minivan buldrende op ad serpentinerne.

Vores overnatning i Jah B´s Guesthouse er ikke den billigste, men til gengæld overnatter vi alene i en flot træhytte på foden af det ”blå bjerg”, som vi beslutter os for at bestige om natten – for så kan vi være ved toppen, når solen stiger op over østaten. Det er Niklas, som har været marinesoldat i to år, der fører an og får vores puls gevaldigt op, så vi decideret sveder (som man måske kan se på billedet nedenfor) på vej op - der er længere end man tror, men da vi ankommer oppe ved toppen lige i tide til at se skftet fra mørke til solopgang er alle anstrengelserne glemt: DET ER OMKRING EN AF DE FEDESTE TING NOGENSINDE! Hold kæft, der er koldt, men vi har endelig brug for vores jakker og godt, vi havde en ekstra trøje med. Billederne er fra de to timers ophold deroppe.
Nede venter en sen morgenmad (efter en meget lang tur ned) og en ægte kop Blue Mountain Coffee (så nu kan man sige, at man har prøvet det)..
Resten af dagen tilbringer vi i under solskin og få skyer i haven og går tidligt i seng for at vågne 12 timer senere til vores "hjemtur" tilbage til Kingston.

With its 2256 meters (7402 feet), the Blue Mountain Peak is the highest point of Jamaica, and since at the gazebo we talked about the possibility to hike it, it´s been a great wish for the two of us to reach this point of interest in the Blue and John Crow Mountains National Park. By an afternoon´s ride from Uptown Kingston with public and crazy transport, Rieke and I reach the guesthouse, we´ve gotten recommended by Jeremie and Magali: Jah B´s Guesthouse.

In order to get a clear view from the peak, we decide (as it is commonly done) to depart from our cosy beds into the dark night around 2 am. The hike will lead us several hundred feet above our current location, and luckily, we meet to German guys who want to share the ride with us. Not the ride – the hike.

After 4 hours, we suddenly take a corner and read a sign which welcomes us to the peak of the Blue Mountain! And the view is magnificent! The two astonishing (and cold) hours pass fast and we enjoy each shift in view because of the moving clouds (technically the shifting winds). We hope, you enjoy the pictures (which Rieke has to be credited for – I just watched, mostly).

On our way down, we pass the ranger station where the entrance fee of 20 USDollars /nose is due, however, if you are Jamaican resident, it´s 200 Jamaican Dollas (1.5 USD). Later, we talk with one of the helpers at the guesthouse who has never been to the peak despite having had the job by its food for years.

We sit in the garden after our late breakfast and spend the rest of the afternoon relaxing with sore feet...

 

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Abstieg / på vej ned / Descent

Kaffeeplantage Kaffeebohnen Jah B´s Guest House Riekes første halve kop kaffe. Eine kleine Lichtung Jakob is pionting at the top, where we were a couple of hours ago.

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Oben / op / up

Die Sonne beginnt langsam den Himmel zu färben. Und steht auf...Der drei stündige Aufstieg hat sich schon gelohnt! Ein einsamer Berg Pongo nach einem drei stündigen Aufstieg Alex, Niklas, Rieke, Jakob und Pongo.

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Aufstieg / Bestigelse / Ascent

 

Ab ins Bett bevor wir um halb zwei wieder los wollen. Lys betyder liv Kingstons sun never sets completly. Nein, Jakob ist nicht rein bearbeitet

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Kingston

Efter det økologiske markede er afsluttet, ankommer vi ca. klokken tre om eftermiddagen i et af de tre Reagge Hosteller, der er fordelt på øen. Hovedstaden har et helt andet klima end det i bakkerne ved Ochi og man kan mærke at byen aldrig sover. Vi er heldige og der er stadig plads til os to rejsende i et værelse med seks kojesenge. Værelset er booket fuldt ud og alle på værelset har tysk statsborgerskab. Det er virkelig utroligt, hvor mange tyske turister vi allerede har mødt, der formodentligt flygter fra vores vinter/forår derhjemme og nyder det varme vand og vejr. ?

Den egentlige plan er at besøge det nationale kunstmuseum, men det har desværre lukket om søndagen og vi beslutter os for at se ”Life Yard”, som formodentlig er et lys i mørket for mange børn i Kingstons ghetto ”Southside”. Institutionen ligner en slags SFO, hvor børn lærer om landbrug, kunst og kærlighed efter skole/ i weekenden. Der er streetart-malerier fra forskellige kunstere på murene rundt omkring og farverne virker postivt på atmosfæren. Life Yard er et sted, hvor man kan føle sig tryg selvom man lever i en ghetto og kommer sammen og skaber kunst i fælleskab. Det er åbent for alle børn, og man kan føle at fredskabens ånd er tilstede blandt grundlæggerne som tilhører livstilen/religionen ”rastafari”. Her er man sød mod hinanden og hjælper, hvor man kan. På gaden spiller børnene fodbold og Jakobs fod begynder at krible. Desværre forsvinder bolden og Jakob når ikke at være med til en kamp, men vi får lært lidt om livet som ”rastaman” mens vi drikker en kokusnød. Et dejligt sted! Jeg forstår bare ikke, hvorfor der ikke findes flere af disse steder her, hvor man virkelig har brug for det. Regeringen burde dog se, at fritidscentre som Life Yard fungerer godt for ghettoens børn og den burde tage initiativ  til flere ”hjem”, hvor der plads til at  børnene kan være kreative og bare glemme problemerne derhjemme i et par timer.

På vejen til Life Yard møder vi en hjemløs, Toni, med to hundevalpe. Vi finder ud af, at han har boet i Tyskland og rent faktisk taler overraskenden godt tysk. Han virker klog men har måske bare oplevet for meget af det onde i livet, som gør at han har udviklet en had på jamaikanere, som vi ikke rigtig kan følge.

 

Efter vores ophold i Life Yard følger Junior os til busstoppestedet (hele vejen, for vi har også betalt den forventede pris på 1300 jamaikanske dollar (10 USD) pr. person og vi kommer tilbage til hostellet, på vis gade (Burlington Avenue) vi finder en lokal lille restaurnt. Det føles godt at få noget i maven og vi nyder Steam Fish og Jerk Chicken som tidlig aftensmad...

 

Nach dem ökologischen Markt in Kingston, fährt Miki uns ohne auch nur ein einziges Mal auf die Karte schauen zu müssen zu dem Hostel, welches wir von Lise empfohlen bekommen haben. Es ist doch was anderes nicht an den Alltag des Hofes gebunden zu sein und auf einmal den ganzen Tag machen zu können, genau wozu man Lust hat. Jedoch ist der erste Abend etwas wehmütig und ich erstelle ein kleines Pflanzenlexikon zu den mir jetzt bekannten Gemüsen, Früchten und anderen Gewächsen.

Sonntag besuchen wir die von Freiwilligen betriebene gemeinnützige und irgendwie informelle Institution in einem von Kingstons ärmeren Vierteln: Life Yard in Southside. Wie wir es im Hostel auf der Pinnwand gesehen haben, kommen wir nach einem interessanten Spaziergang in der Fleet Street an. Natürlich wollen die „Rastamänner“ (was genau ein Rastamann eigentlich definiert ist nicht ganz einfach zu sagen. Ein paar Merkmale sind: simples Leben (wenig Eigentum), viel zusammen mit gleichgeselligen sein, Marihuana rauchen (um Erleuchtung zur erlangen) und vegetarisch Essen) uns gerne in deren zweiten Zuhause rumzeigen und „Junior“ stellt uns die Projekte und Initiativen seines Vereins vor. Hauptsächlich ging es bei Life Yard darum die politischen Spannungen zwischen den beiden größten Parteien Jamaikas abzubauen; den Streit zwischen bewaffneten Anhängern der People´s National Party und der Jamaican Labour Party mit Friede, Freude und Kreativität zu schlichten. Und dies ist erst recht durch Arbeit mit- und viele verschieden Nachmittags- und Wochenendkurse für Kinder des armen Viertels gelungen. Simpel gesagt: Wenn die junge Generation sich in einer Alternative zum Bandenmillieu entfalten kann, dann werden die Gangs immer schwächer.

Heute ist der Streit beendet und Life Yard bietet Hausaufgabenhilfe, Kunstkurse, kreative Schreibkurse, Basiskurse für einen eigenen Heimgarten und einen Fußballplatz auf einem alten Fabriksgelände an (Hier werden auch Konzerte abgehalten). Außerdem sind (deutsche) Turisten, welche die erwartete Gebühr von 1300 jamaikanischen (10 USD) pro Person für den Rundgang zeigen auch eine erwünschte Aktivität. Beeindruckend sind die vielen künstlerischen Kräfte, die sich auf den Wänden drum herum verewigt haben! Nicht nur Kinder können hier einfach sein, aber auch Erwachsene (egal wie arm oder reich) kommen Tag und Nacht und können einen unbesorgten Ort genießen.

Wir sind fasziniert und werden gerne mehr Zeit nehmen um diese Oase weiter zu erforschen – wenn wir das nächste Mal hier sind ?.

 

 

After Miki drops us off by the Hostel on Burlington Avenue, our experience at Durga´s Den is completely over, and the evening feels a bit melancholic. During Sunday, we wander around the capital and visit “Life Yard” (a community project) in Kingston´s poor area “Southside” – we are amazed!
Check it out to see some good hearted energy working: https://www.lifeyard.org/
We meet so many good people here!

 

Buspark: Halfway Tree Exploring Kingston´s streets. Aroused Negro by Edna Manley. A very windy afternoon. Kingston has the seventh largest natural harbour. Life Yard´s entrance Junoir telling about the paintings. The two kids on the painting are greeting each other with the Lion Paw The football field / event arena Small messages you meet in your everyday life, will you remember more easily. Of curse there is a bar for the adults to hang out at.

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À la fin

Vi sidder for sidste gang (altså indtil videre) i gazeboen og det føles underligt, at opholdet her er forbi i morgen tidligt... Vi tager med Miki indtil markedet i Kingston og forbliver dér :)

Unsere Sachen müssen noch gepackt werden, obwohl die Dunkelheit uns eigentlich schon lange ins Bett zieht. Heute ist der letzte Abend auf Durga´s Den, Jakob hat zum letzten Mal in den Kompost gepinkelt und irgendwie einfach krass, dass die Zeit so geflogen ist! Morgen fahren wir mit Miki nach Kingston zum ökologischen Markt und bleiben dort.

It´s our last evening at Durga´s Den and the month here has passed like the drop of a hat. But it always feels like this, eh :D We are so thankful and full of deep respect of this place, Lise´ and Miki´s home.

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D´abord la fin

Die letzten zwei Arbeitswochen auf Durga´s Den waren irgendwie unglaublich anstrengend (jeden Abend todmüde spät ins Bett gefallen) und damit auch geflogen! Wir sind sehr dankbar dafür. Hier haben wir einige Bilder gesammelt:

Ja, vi lagde virkelig mange kræfter i de sidste to arbejdsuger på Miki og Lises gård og dermed fløj de også bare! Vi kan endnu ikke helt se i bakspejlet, men er meget taknemmelige og har lige samlet nogle billeder af vores afsluttende projekter :)

Sitting on an hostel outdoor couch in Kingston we haven´t quite gotten the distance to reflect yet but are for now incredibly amazed by and thankful for our last weeks on Durga´s Den. Here are some pictures of ourexperiences and work:

  Transplanting from the greenhouse to the Front. Our room in the background. Einen neuen Freund. Naja, eine kurze Bekanntschaft. En eftermiddagsaktivitet foran vores lejlighed. Internettet når kun lige til hoveddøren :) It doesn´t look like it but this is pretty exhausting. Lattore has done it for 25 years - respect. Rieke knickte am vorrigen Tag um, von Alex (Physiotherapeut) behandelt upcyclet einen Betonwaschbecken zum Blumentopf Nogle dage forvandler den lette vind sig til kulding. Udsigt fra the Front udover det nordlige Jamaika øst for Ochi. Done painting the approximation of the Doctor´s Bird (national animal) in the shade by the greenhouse. Cool, eh. Above: watertanks collecting. Währendessen arbeitet Jakob mit Lise an einem dritten Hühnergehege für den dritten Hahn - ansonsten gibt es immer wieder blutige Kämpfe.

 

Weekend: Port Antonio

Letzte Woche, Sidste uge. Last week:

 

  Covering up the not-waterproof paint in the beginning of the week Diese Woche waschen wir mit der Waschmaschine und zum Glück hilft Kerry uns beim Aufhängen Sådan ser et toilet ud efter 3 tons på hjul har ramt det. It looks like the truck is taking a dumb. Mit Rafi arbeitet Jakob an einer Black Soldier Fly Larvae Harvesting Setup Thash bewacht immer noch die Küken :D Und Jakob ist zu vorsichtig um sie zu fangen Tør jeg? De sidste to kyllinger er usikre om de skal gå ned til hønemoren, som for første gang løber frit igen Nachmittagbesuch bei unserem neuen FreundLatorre. Lattore while holding on to a 15 ft pole: Let me get somtn for you. Star Apple: Min nye yndlingsfrugt, som jeg kommer til at spise 10 af inden Rieke, Rafael og jeg går hjem til gården igen :D PS: søg ikke på, hvad man kalder frugten i Vietnam

Das Nachbargrundstück des Cousins: Automechaniker/Kleinbusrestaurierer und Schweinelandwirt zugleich. Die Blumen des Baumes heißen Flame of the Forest. On our last day, we finally get to see the ICECREAM TRUCK. Lattore is shwoing me the last fruits I need to know.Working on the Black Soldier Fly Larvae compost and collecting bin.The last living moments of the main restroom... Så er vi på det økologiske lørdagsmarked, hvor vi sælger vores grøntsager. Rieke og jeg har også smidt vores rejserygsække i ladet på Elfen til venstre.  Nach einer Stunde Autofahrt hält Miki an und schneidet einige Bananenblätter ab: Für den Marktstand, den wir gegen halb zehn aufbauen. It´s not always easy to keep your head in the game but Miki is teaching me. Rieke is working in the background ;) At 3 pm, Miki drops us off at the hostel.

 

 

07.03.19: Rafi har die Larvenerntemaschine fertiggestellt! 07.03.: Aus dem Kompost krabbeln die Larven der Schwarzen Soldatenfliege und landen in Eimern für die Hühner zu essen - Proteinquelle.

 

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